Instrumental- und Vokalunterricht
Im Instrumental- und Vokalunterricht fördern wir die musikalischen Anlagen des einzelnen Schülers sowie die Freude am Musizieren.
Alter:
5–99 Jahre. Vor der Auswahl eines Instrumentes ist es sinnvoll, sich kompetent beraten zu lassen. Mit MuBiGs und der Orientierungsstufe bieten wir Unterrichtsmodelle an, die den Kindern die verschiedenen Instrumente näherbringen. Eine kostenlose musikpädagogische Beratung bieten auch unsere Fachlehrer nach Vereinbarung an.
Dauer:
Instrumental- / Vokalunterricht gibt es als Einzelunterricht (30 oder 45 Minuten-Unterrichtsstunde pro Woche) und als Gruppenunterricht (zwei bis vier Schüler pro Gruppe).
Gebühren:
Die Kosten bewegen sich zwischen 66.- und 99.- € monatlich für Einzelunterricht von 30 bzw. 45 Minuten. Bei Anfängern gibt es bei einem geeigneten Partner auch den günstigeren Gruppenunterricht. Die Gebühr ist monatlich zu entrichten und fällt sechsmal pro Schulhalbjahr an. Für die ersten sechs Monate gilt eine Probezeit, während der immer zum jeweils 15. des Monats auf das Monatsende gekündigt werden kann. Genauere Infos finden Sie hier in unserer Gebührenordnung.
Unterrichtsort:
In der Regel wird in den Räumen der Musikschule unterrichtet. In Einzelfällen kann der Unterricht auch während der EVA-Stunden in den Übungsräumen der Gymnasien gegeben werden.
Leihinstrumente:
Die Musikschule verfügt über mehrere hundert verschiedene Leihinstrumente, insbesondere im frühinstrumentalen Bereich (kein Klavier und kein Schlagzeug). Je nach Verfügbarkeit leihen wir diese in den ersten zwei Jahren gegen Gebühr (LINK zur pdf)aus. Ziel ist es, im fortgeschrittenen Stadium ein eigenes Instrument zu erwerben - unsere Lehrer beraten sie kompetent und kostenlos beim Kauf.
Inhalte:
In unserem Instrumentalunterricht entwickeln wir die Spieltechniken und leiten zur musikalische Gestaltung an. Das geht Hand in Hand mit der Vermittlung musiktheoretischen Wissens. Ebenso werden Kenntnisse über das jeweilige Instrument und dessen Repertoire und Methoden für das vertiefende häusliche Üben vermittelt.
Holzblasinstrumente
Die Blockflöte ist das älteste unserer Holzblasinstrumente und wird zu Unrecht häufig für ein reines Anfängerinstrument gehalten. Sie kommt in einer Familie aus acht unterschiedlich großen Instrumenten daher und hat damit sehr viele musikalische Möglichkeiten. Man kann mit ihr sowohl sehr alte Musik spielen als auch in moderner Musik mit unzähligen Spieltechniken experimentieren.
In der Bruno-Frey Musikschule kann man mit der Blockflöte in verschiedenen großen und kleinen Ensembles spielen. Auch für Erwachsene gibt es ein Ensembleangebot.
Beginnen können die Kinder das Blockflötenspiel an der Bruno-Frey Musikschule ab dem Vorschulalter.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Querflöte
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Hier finden Sie das Infovideo
Neben umfangreicher Solo-Literatur vom Barock bis in die Moderne ist die Querflöte auch ein vielgefragtes Instrument in der Kammermusik und im Orchester. Aber auch in der modernen Popularmusik ist sie häufig anzutreffen. Ihr Klang kann flüsternd leise sein, aber auch hell über dem Orchester strahlen.Auch auf der kleinen Piccolo- und der großen Alt- und Bassquerflöte wird Unterricht angeboten.
Die erste Voraussetzung für das Spielen einer Querflöte ist die Fähigkeit das Instrument zu halten. Für den Anfang gibt es daher ein Instrument mit gebogenem Kopfteil, welches den Weg zu den Klappen verkürzt und somit das Spielen erleichtert. Die Kinder können den Querflötenunterricht, je nach Größe und Kraft, ab der ersten Klasse beginnen.
Angehende Flötistinnen und Flötisten können an der Bruno-Frey Musikschule im Bläservororchester, der Kleinen Schützenmusik, aber auch im Musikschulorchester und dem Jugendsinfonieorchester mitspielen.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Klarinette
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Die Klarinette hat einen samtig weichen und warmen Klang, kann aber auch strahlend und hell klingen. Sie hat von allen Holzblasinstrumenten den größten Tonumfang und ist deshalb sehr wandelbar. Sogar in Jazz- und Popmusik können mit der Klarinette ganz neu entdeckt werden. Angehende Klarinettistinnen und Klarinettisten können an der Bruno-Frey Musikschule im Bläservororchester, der Kleinen Schützenmusik, aber auch im Musikschulorchester und dem Jugendsinfonieorchester mitspielen. Auch in vielen Kammermusikbesetzungen ist die Klarinette ein gern gesehener Gast.
Je nach Kraft und Größe können schon Grundschulkinder ab der zweiten Klasse mit der Klarinette beginnen. Dafür gibt es besondere Kinderinstrumente für kleine Hände.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Oboe
Unterrichtsformen:
Einzelunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Die Oboe ist ein gefragtes und sehr charakter- und ausdruckstarkes Holzblasinstrument. Sie hat einen sehr singenden Klang, ähnlich einer hohen Sopranstimme.Sie wird mit einem Doppelrohr aus Bambus gespielt und hat einen sehr durchsetzungsstarken Klang der aber auch ganz fein und säuselnd sein kann. Sie ist in jedem Orchester vertreten aber auch ein wichtiges Instrument in der alten Musik.
Angehende Oboistinnen und Oboisten können an der Bruno-Frey Musikschule im Bläservororchester, der Kleinen Schützenmusik, aber auch im Musikschulorchester und dem Jugendsinfonieorchester mitspielen.
Dank besonderer Kinderinstrumente kann das Oboenspiel, je nach Kraft und Größe, bereits im Grundschulalter begonnen werden.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Fagott
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Das Fagott ist das tiefste Holzblasinstrument. Oft wird es auch als großer Bruder der Oboe bezeichnet, da der Ton beim Fagott wie bei der Oboe mit einem Doppelrohrblatt erzeugt wird. Es ist ein flexibles Instrument, das in vielen Besetzungen eingesetzt werden kann. Oft spielt es dabei als Bassinstrument eine wichtige Rolle. Das Fagott hat einen ausgesprochen warmen und angenehmen Ton, der sehr der menschlichen Stimme ähnelt. Deshalb spielt es auch oft sehr gefühlvolle, gesangliche Melodien oder bringt die Zuhörer mit lustigen Tonsprüngen zum Schmunzeln.
Angehende Fagottistinnen und Fagottisten können an der Bruno-Frey Musikschule im Bläservororchester, der Kleinen Schützenmusik, aber auch im Musikschulorchester und dem Jugendsinfonieorchester mitspielen.
Da das Fagott sehr groß ist gibt es für Kinder das kleinere Fagottino. Mit diesem können die Kinder schon im Grundschulalter das Fagottspiel beginnen.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Saxophon
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Das imposant golden glänzende Saxophon hat einen ganz weichen, schmeichelnden Klang, kann aber auch kräftig und rockig klingen. Obwohl es das jüngste aller Holzblasinstrumente ist, kann man es in nahezu jeder Stilrichtung finden. Ob Rock, Pop, Jazz, Blues oder Klassik: Das Saxophon ist überall vertreten.
Das liegt auch daran, dass es mit einer großen Familie an großen und kleinen Saxophonen viele Auswahlmöglichkeiten gibt.
Angehende Saxophonistinnen und Saxophonisten können an der Bruno-Frey Musikschule im Bläservororchester und der Kleinen Schützenmusik, aber auch in verschiedenen kleinen Ensembles mitspielen.
Da es Saxophone mit kleinerer Mechanik gibt und der Blaswiderstand beim Alt-Saxophon relativ gering ist können Kinder schon ab der zweiten Klasse mit dem Unterricht beginnen. Wichtig ist, dass die körperlichen Voraussetzungen gegeben sind und die zweiten Schneidezähne vorhanden sind.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Blechblasinstrumente
Die Töne werden auf der Trompete durch die Schwingung der Lippen erzeugt. Jeder kann dieses nachahmen, indem er ein Geräusch ähnlich dem Summen einer Biene erzeugt. Alle Blechblasinstrumente verstärken also nur einen vom Musiker erzeugten Ton.
Trompete
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Die Trompete gehört mit zu den ältesten Instrumenten. Heute ist die moderne Trompete in allen Musikstilrichtungen, Klassik, Jazz und Pop zu finden. Als Trompeter*in kann man in vielen verschiedenen Musikgruppen mitwirken, so z.B. Symphonie- und Kammerorchester, Big Band, Jazz Combo, Blasorchester, Blechbläserkammermusik und den unterschiedlichsten Bands der populären Musik.
Auf der Trompete kann man helle, strahlende Klänge aber auch leise, gesangliche Klänge erzeugen.
Kinder ab ca. sechs Jahren können mit dem Erlernen der Trompete beginnen. Für die jungen Anfänger*innen werden spezielle Kinderinstrumente wie z.B. die Taschentrompete und das Kornett eingesetzt.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Posaune
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Der füllende Klang der Posaune ist weich und edel. Er verschmilzt gut mit anderen Instrumenten sowie mit der Singstimme und ist deshalb als Ensemble-Instrument gerne gesehen.
Für dieses Instrument liegt reichhaltige Literatur vor: vom klassischen Solo bis zum Ensemble mit anderen Blasinstrumenten. Weiterhin findet sie ihren Platz im Symphonie- und Blasorchester, ist aber auch in Pop-, Rock- und Jazzbands anzutreffen.
Kinder ab ca. sechs Jahren können mit der Posaune beginnen. Für die jungen Anfänger*innen werden spezielle Kinderinstrumente eingesetzt.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Waldhorn
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Das Waldhorn oder einfach Horn ist eines der ältesten Blechblasinstrumente und hat seit dem 18. Jahrhundert einen festen Platz im Orchester. Es besteht grundlegend aus einer kreisrund gewundenen Röhre mit herausragendem Mundrohr und Schallbecher.
Hörner sind durch ihren weichen, angenehmen und vollen Ton vielseitig einsetzbar, sowohl im klassischen als auch im Jazz/Rock/Pop Bereich.
Kinder ab ca. sechs Jahren können mit dem Erlernen des Waldhorns beginnen. Für die jungen Anfänger*innen werden spezielle Kinderinstrumente eingesetzt.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Tenorhorn, Bariton & Tuba
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Die genannten Instrumente zählen aufgrund ihrer ovalen Bauweise zur Familie der Bügelhörner. Das Einsatzfeld dieser drei Instrumente ist ein weites. Von Begleitfunktionen im Orchester bis hin zu höchst virtuosen, solistischen Aufgaben im Blas- und Sinfonieorchester oder auch in Kammermusikgruppen. Der volle, weiche und tiefe Klang bildet oft die harmonische Basis bei den Orchestern und Ensembles.
Manchmal haben die angehenden jungen Musiker oder auch deren Eltern, Bedenken wegen der Größe der Instrumente! Doch keine Angst! Es gibt Anfängerinstrumente in kindgerechten Größen.
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Streichinstrumente
Violine
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Die Violine, umgangssprachlich auch „Geige“ genannt, ist das kleinste Mitglied der Streichinstrumenten-Familie, und doch ist sie ganz groß durch ihre vielen Spielmöglichkeiten.
Als Geiger(in) bist Du überall gefragt und dabei: Alle berühmten klassischen Komponisten haben wunderbare Musik für das Instrument geschrieben. Aber auch im Jazz, im Pop, im Musical und in der Volksmusik sind Geige und Bogen gefragt. Du kannst allein, zusammen mit anderen Instrumenten, oder gar im Orchester spielen - bei den „Streichhölzle“ zum Beispiel oft schon ab dem zweiten Lernjahr.
Toll sind die vielen Klangmöglichkeiten, die die Violine bietet. Schwierige Stücke, die wie Zirkusartisten klingen, gibt es ebenso oft, wie ganz getragene Melodien. Und auf kaum einem anderen Instrument kannst Du Deine Gefühle so gut ausdrücken, wie auf der Violine.
Geigen sind manchmal auch kostbare Instrumente, und oft sind - anders als bei Autos - die alten „gebrauchten“ wertvoller als die neuen. Berühmte italienische Geigenbauer, wie etwa Antonio Stradivari, haben vor dreihundert Jahren Violinen gebaut, die die Menschen so bezaubern, dass man heute verrückte Preise von vielen Millionen Euro dafür bezahlen muss. Aber keine Sorge: Deine Eltern werden nicht arm, wenn Du Violine lernen willst! Von der Musikschule kannst Du Dir für wenig Geld immer die zu Deiner Größe passende Geige leihen. Und wenn Du Lust auf ein eigenes Instrument bekommst, hilft Dir Dein Lehrer oder Deine Lehrerin, zu einem angemessenen Preis eine geeignete Violine zu finden.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
Vielleicht ist sie Dir noch gar nie aufgefallen, die Viola, umgangssprachlich auch „Bratsche“ genannt, denn sie sieht auf den ersten Blick aus wie eine Violine und wird auch so gespielt. Aber bei genauem Hinsehen und Hinhören wirst Du entdecken: Die Viola ist ein gutes Stück größer als ihre kleine Schwester, die Geige, und sie klingt schön dunkel. Stell Dir vor, wie angenehm eine warme Dusche ist, dann kannst Du Dir den Bratschenklang vorstellen.
Viele Komponisten haben wunderschöne Musik für die Bratsche komponiert, die Du allein, oder auch mit einem Tasteninstrument, wie etwa Klavier, spielen kannst. Aber am meisten eingesetzt ist die Viola im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten (in der „Kammermusik“), zum Beispiel in einem Streichquartett.
Auch im Orchester ist sie unverzichtbar, wo sie das Verbindungsglied zwischen den hohen Violinen und den tiefen Celli und Kontrabässen darstellt und für die Wärme des Streicherklangs sorgt. Weil man die Bratsche so oft braucht, es aber relativ wenige Spieler gibt, bist Du mit diesem Instrument schneller als mit anderen ein begehrter „Superstar“.
Bei der Musikschule kannst Du Dir für wenig Geld immer die zu Deiner Größe passende Viola leihen. Und wenn Du Lust auf ein eigenes Instrument hast, hilft Dir Dein Lehrer oder Deine Lehrerin, zu einem angemessenen Preis eine geeignete Bratsche zu finden. Aber Achtung: Da die Bratsche ja wegen des Klangs immer größer sein wird, als die entsprechende Violine, sollte man sich besser nicht für sie entscheiden, wenn man besonders kurze Arme oder besonders schlanke Hände hat.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
Violoncello
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Das Violoncello, umgangssprachlich oft auch nur „Cello“ genannt, gehört zur Streichinstrumenten-Familie und ist im Grunde eine supergroße Geige – so groß, dass man sie nicht wie ihre kleine Schwester zum Spielen auf die linke Schulter legen kann. Vielmehr steht das Instrument auf einem Metallstachel und wird zwischen den Beinen des sitzenden Spielers gehalten. Wenn Du also beim Musizieren ungerne stehst, ist das Cello die absolute Nummer 1 für Dich!
Aber viel wichtiger und toller sind ja die riesengroßen Spielmöglichkeiten des Violoncellos. Damit bist Du wirklich überall gefragt: Alle berühmten klassischen Komponisten haben wunderbare Musik für das Instrument geschrieben. Aber auch im Jazz, im Pop, im Musical und in der Volksmusik sind Violoncello und Bogen dabei. Du kannst allein, zusammen mit anderen Instrumenten, oder gar im Orchester spielen - bei den „Streichhölzle“ zum Beispiel oft schon ab dem zweiten Lernjahr.
Und was für einen wunderbaren Klang hat dieses Instrument. Auf den tiefen Saiten klingt es warm und voll, manchmal ein bisschen melancholisch, aber es kann auch wild fauchen. Und trotz seiner Größe kann es erstaunlich helle, hohe Töne spielen, die man höchstens einer Geige zutrauen würde.
Falls Du mit dem Unterricht beginnst, wird Dir die Musikschule für wenig Geld immer das zu Deiner Größe passende Cello leihen. Und solltest Du irgendwann Lust auf ein eigenes Instrument bekommen, hilft Dir Dein Lehrer oder Deine Lehrerin, zu einem angemessenen Preis ein geeignetes Cello zu finden.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
Kontrabass
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Mit dem Kontrabass, umgangssprachlich oft auch nur „Bass“ genannt, bist Du im Keller der Streichinstrumenten-Familie angelangt und genau richtig, wenn Du wirklich tiefe Töne magst.
Im Orchester ist der Bass ganz unentbehrlich: Er spielt zwar nicht immer die Melodie, ist aber für ein gutes Fundament verantwortlich, alle anderen müssen sich nach seinen Tönen richten. Mit dem Kontrabass bist Du auch gesucht in der Jazz- und Popmusik, in der Volksmusik und in vielen anderen Stilrichtungen. Sogar Blasorchester sehnen sich oft nach einem Kontrabass. Oft wird der Kontrabass auch ohne Bogen, also „gezupft“ gespielt – dann kommst Du Dir vor, wie ein E-Bassist ohne Strom.
Da der Kontrabass doch ein recht großes Instrument ist, wirst Du ihn meistens im Stehen spielen. Dafür bedienst Du aber auch den coolsten Riesen im ganzen Orchester.
Apropos Riese: Früher gab es nur recht große Instrumente, und man musste schon ganz schön hochgewachsen sein, um mit ihnen zurecht zu kommen. Deshalb denken Deine Eltern vielleicht auch, der Kontrabass sei nicht das richtige Instrument für Dich, da sie sich sonst einen Großtransporter als Auto zulegen müssten. Das war einmal. Heute gibt es kleine Kinderbässe, geeignet auch für Grundschulkinder, und das noch in wirklich witzigen Lackierungen: Die Musikschule besitzt zum Beispiel einen „Erdbeerbass“.
Außerdem musst Du „Dein“ Instrument, das Du bei der Musikschule leihen kannst, nicht zum Unterricht mitbringen, sondern kannst dort einen passenden Schulbass benutzen. Die Pianisten müssen ja auch nicht ihr Klavier mit dem Fahrrad hin und her fahren.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
Tasteninstrumente
Klavier
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht, Tastenzauberer (Großgruppe)
Leihinstrumente:
über Leasing in verschiedenen Klavierhäusern
Hier finden Sie das Infovideo
Das Klavier ist eines der beliebtesten und weitest verbreiteten Instrumente. Es ist schon lange nicht mehr nur das Instrument der „höheren Töchter“, sondern für jeden erlernbar, der Spaß an Musik hat. Die Tonerzeugung geschieht durch ein Hämmerchen, das gegen eine Saite schlägt, die im Inneren des Instruments gespannt ist. Das Klavier deckt sämtliche Musikstile ab: Klassik und Unterhaltungsmusik, ebenso wie Jazz-, Rock- und Popmusik. Dabei kann es als Soloinstrument oder als Begleitinstrument, in der Kammermusik und sogar im Orchester (z.B. im Schützentheaterorchester) eingesetzt werden.
Das Klavierspiel schafft die theoretischen Grundlagen zum Erlernen fast aller Instrumente und ist ideal zur Schulung des Gehörs.
Dem Klavierspieler wird eine gute Koordinationsfähigkeit abverlangt. Bereits mit fünf Jahren (in Ausnahmefällen sogar 4 Jahren) ist ein spielerischer Einstieg möglich.
Fragen an Fachbereichsleiterin Anita Bender
Keyboard
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Das Keyboard, entstanden um 1980, ist als elektronisches Tasteninstrument aus der heutigen Rock- und Popmusik nicht mehr wegzudenken. Spielweise und Tonumfang entsprechen annähernd dem eines herkömmlichen Klaviers, allerdings unterscheidet sich die Art der Tonerzeugung. Beim Keyboard werden die Klänge durch Samples oder Oszillatoren elektronisch erzeugt. Zudem gibt es verschiedene Bedienelemente über die sich verschiedenste Klangfarben einstellen lassen. Eingebaute Lautsprecher verstärken den Klang.
Auf Keyboards wird solistisch gespielt, sie bilden das harmonische Fundament in Bands und werden aufgrund ihrer einfachen Transportierbarkeit u.a. auch in der Unterhaltungsmusik eingesetzt.
Bereits direkt nach der Musikalischen Früherziehung im Alter von 6 Jahren kann mit dem Keyboardunterricht begonnen werden.
Fragen an Fachbereichsleiterin Anita Bender
Akkordeon
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht, Tastenzauberer (Großgruppe)
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Das Akkordeon ist ein vergleichsweise junges Instrument, das zur Familie der Tasteninstrumente gehört. Erste Modelle wurden um 1830 entwickelt. Heute unterscheidet man eine Vielzahl von Bauweisen: die Instrumente haben zumeist entweder eine Tastatur auf der rechten Seite und bis zu fünf Knopfreihen links oder auf beiden Seiten Knopfreihen. Dazwischen liegt der Balg. Die Tonerzeugung erfolgt durch Metallzungen, welche durch die in Balg erzeugte Luftströmung in Schwingung gebracht werden. An der Bruno-Frey-Musikschule wird das chromatische Tastenakkordeon unterrichtet.
Das Akkordeon ist ein äußerst vielfältiges Instrument: Das Klangspektrum reicht vom einfachen Volkslied über Folklore bis hin zum Jazz, von der Barockzeit bis zur Moderne. Ein argentinischer Tango oder ein französischer Musettewalzer ist ohne Akkordeon nicht denkbar.
Da es sehr kleine Anfängerinstrumente gibt, kann man schon ab dem fünften Lebensjahr mit dem Akkordeonspielen beginnen. Die Größe eines Akkordeons richtet sich nach der Anzahl der Bassknöpfe. Je größer das Instrument, desto schwerer ist es.
Schon schnell sind erste Erfolge hörbar und es besteht die Möglichkeit, mit anderen gemeinsam zu musizieren, z.B. im Akkordeon-Ensemble, in gemischten Gruppen oder im Akkordeonorchester.
Fragen an Fachbereichsleiterin Anita Bender
Cembalo
Unterrichtsformen:
Einzelunterricht
Leihinstrumente:
Es steht ein kleines Cembalo von Sperrhake als Leihinstrument zur Verfügung. Der Unterricht in der Musikschule findet auf einem zweimanualigen Cembalo von Bernhard von Tucher statt.
Das Cembalo ist ein Tasteninstrument, das seine Blütezeit im 15. bis 18. Jahrhundert hatte. Sein Tonumfang ist kleiner als beim modernen Klavier, kann aber durch 4-Fuß-Register, 2-Fuß-Register und 16-Fuß-Regisgter erweitert werden. Anders als beim Klavier werden die Saiten nicht mit Hämmerchen angeschlagen, sondern mit Plektren – sogenannten Kielen – gezupft.
Bei Kindern ist das Cembalo sehr beliebt wegen seines obertonreichen Klangs. Auch die etwas kleineren Tasten erleichtern der Kinderhand das Greifen von Oktaven und Akkorden. Wie beim Klavier kann ab ca. 5 Jahren mit dem Unterricht begonnen werden.
Die meisten Schüler beginnen jedoch mit dem Cembalospiel, nachdem sie Grundlagen auf dem Klavier erworben haben. Die Umstellung des Anschlags von der Hammermechanik zur Zupfmechanik ist problemlos.
Fragen an Fachbereichsleiterin Anita Bender
Schlagzeug
Das Schlagzeug mit seinen vielen Trommeln und Becken begeistert immer wieder sowohl Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene. Ein Grund für die Attraktivität des Schlagzeugs ist, dass vielfältigste Schlaginstrumente in nahezu allen Musikstilen und Besetzungen zum Einsatz kommen. Eine weitere Ursache ist die direkte und unmittelbare Art der Klangerzeugung und das Musizieren mit dem ganzen Körper.
Gerade im Anfangsunterricht zeigen sich von Woche zu Woche Fortschritte in Bezug auf motorische Koordination, musikalische Synchronisation und rhythmisches Empfinden.
Voraussetzung für das regelmäßige Musizieren ist ein eigenes Instrument zu Hause. Da die Musikschule keine Leihinstrumente zur Verfügung stellen kann, sind auch gebrauchte Drumsets eine gute Alternative. Solide Instrumente mit einem guten Klang laden zum täglichen Üben ein, die Lehrer*innen stehen bei der Anschaffung auch beratend zur Seite. Außerdem werden Stöcke, ein Practice Pad, ein Schnellhefter und ein gutsitzender Gehörschutz benötigt.
Ein Einstieg in den Instrumentalunterricht ist ab einem Alter von 6 Jahren bzw. mit der ersten Klasse sinnvoll, da dann das Notenlesen mit dem Erwerb der Lesekompetenz in der Schule einhergeht. Der vorhergehende Besuch der musikalischen Früherziehung erweist sich in der Regel als großer Vorteil. Auch Jugendliche und Erwachsene sind als Neu- oder Wiedereinsteiger an der Musikschule herzlich willkommen.
Zusätzlich zum anfänglichen Einzelunterricht motiviert darüber hinaus die Teilnahme in verschiedenen Ensembles und Orchestern der Bruno-Frey-Musikschule, wobei dementsprechend Unterrichtsinhalte bezüglich des Orchesterinstrumentariums mit Stabspielen, Pauken und Percussion intensiviert werden.
Ein weiteres Angebot zum anfänglichen Einzelunterricht motiviert darüber hinaus die Teilnahme in verschiedenen Ensembles und Orchestern der Bruno-Frey-Musikschule:
- Bläservororchester
- Akkordeonvororchester
- Musikschulorchester
- Streichhölzle
- Pop- und Rock-Bands
Fragen an Fachbereichsleiter Michael Bischof
Zupfinstrumente
Gitarre
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Man kennt sie ganz bestimmt – ist sie doch eines der populärsten und beliebtesten Instrumente: Die Gitarre. Seit jeher fasziniert das Zupfinstrument mit seinen sechs Saiten große und kleine, alte und junge Musikinteressierte. Woran das wohl liegt?
Zum einen ist sie in ganz vielen Stilrichtungen zuhause: Man kann natürlich klassische Musik spielen, aber auch im Pop-Rock-Jazzbereich ist man mit der Gitarre gefragt, und in der Volksmusik vieler Nationen ist die Gitarre unentbehrlich. Als Gitarrist kann man ganz alleine (als „Solist“) das Publikum verzaubern, sich selbst oder andere beim Singen begleiten, und natürlich macht auch das Zusammenspiel mit Instrumenten wie Flöte, Violine oder Cello großen Spaß. An der Musikschule kann man Mitglied einer Band werden, oder im Gitarrenensemble mit anderen zusammenspielen.
Der zweite Grund für die Beliebtheit der Gitarre sind sicher ihre so verschiedenen Klangmöglichkeiten: Zupft man einzelne Töne, ist der Klang ganz zart und fein, und man kann ganz „romantische“ Stücke spielen. „Schlägt“ man aber alle Saiten zugleich, klingt das Instrument plötzlich sehr rhythmisch und auch ganz schön laut.
Und dann gibt es noch einen ganz praktischen Grund für die Beliebtheit der Gitarre: man kommst sehr leicht an ein Instrument: In vielen Familien ist ohnehin schon eines vorhanden. Und wenn nicht, dann sind die Anschaffungskosten für eine Kindergitarre sehr überschaubar. Unsere Lehrer*innen können helfen und beraten.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
E-Gitarre
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Bei der E-Gitarre - manche nennen sie auch „Strom-Gitarre“ - denken viele zu-nächst an laute Rockmusik. Und ja, die E-Gitarre ist in der Pop- und Rockmusik äu-ßerst beliebt und durch nichts zu ersetzen.
Im Gegensatz zur „klassischen Gitarre“ ist die E-Gitarre historisch gesehen ein vergleichsweise junges Instrument. So, wie sich im Laufe der Jahrhunderte die Musikstile entwickelt haben, haben sich auch die Anforderungen an die Musiker verändert. Durch das Aufkommen von Bands musste die eigentlich leise klingende akustische Gitarre verstärkt werden. Der dicke klangbildende Körper wurde später überflüssig, und so ist die E-Gitarre heute ein „Brett mit Tonabnehmern“. Darüber sind die Saiten gespannt. Das Ganze wird an einen Verstärker angeschlossen, die Töne werden hörbar, und schon kannst Du loslegen!
Mit der E-Gitarre kannst Du in Deiner Band coole Riffs spielen, die sofort bei jedem im Ohr landen. Man denke nur an „Smoke on the water“! Auch wenn Du nicht gleich markige Solis spielen kannst, wie wir sie von einzigartigen Gitarrengrößen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Carlos Santana kennen - bei uns darfst Du ger-ne versuchen, ob auch Du die Saiten „zum Glühen“ bringen kannst.
Hast Du Lust in diese „elektrifizierende Welt“ einzutauchen? Dann benötigst Du neben der E-Gitarre und einem Verstärker eigentlich nur noch ein kleines Plektrum. Wir helfen Dir gerne bei der Auswahl und können Dir zum Ausprobieren kosten-günstig auch ein Leihinstrument anbieten.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
E-Bass
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
„Bass ist besser“ – er ist DAS Instrument, das die tiefen Töne liefert und neben den Drums für einen guten „groove“ in der Musik sorgt.
Der E-Bass ist vor allem in Bands sehr begehrt, aber auch in klassischen Orchestern kann er – je nach Literatur – manchmal zum Einsatz kommen. Egal ob Pop, Rock, Jazz oder Schlager, der E-Bass spielt musikalisch immer eine bedeutende Rolle und ist aus vielen Stilrichtungen nicht wegzudenken. Dieser Tieftöner gibt der Musik ein tragendes Fundament. Dabei kann er durchdringend vibrierend, knorrig, fett, knackig, gelegentlich aber auch ganz dezent, unscheinbar und sanft klingen. Selbst Solopassagen in Songs sind mit dem E-Bass möglich.
Um die Töne hören zu können benötigt man einen E-Bass-Verstärker. Es gibt kleine Übeverstärker im Set mit einem E-Bass zu kaufen, der Preis ist völlig überschaubar. Unsere Lehrer*innen können helfen und beraten.
Die Musikschule besitzt auch kleine E-Bässe, die für nicht so riesige Hände leichter zu spielen sind.
Warum also E-Bass? Weil damit die Musik besser klingt! Es gibt genug zu spielen - worauf wartest Du noch?
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
Harfe
Unterrichtsformen:
Einzel- und Gruppenunterricht
(Kleinere) Instrumente können für den Start bei der Musikschule (nach Verfügbarkeit) ausgeliehen werden.
Wenn Dir das Spielen auf den vier Saiten der Streichinstrumente oder den sechs Saiten der Gitarre zu langweilig vorkommt, dann wurde die Harfe genau für Dich erfunden: 47 Saiten sind da zu zupfen, und Deine Füße dürfen sich gleichzeitig auch noch mit sieben Pedalen beschäftigen.
Die Harfe ist ein wirklich altes Instrument: Seit der Antike gibt es sie schon, in der Bibel liest man vom Harfe spielenden König David und immer wieder sieht man Engelsfiguren die Saiten zupfen. Dass aber die Harfe ein „Fraueninstrument“ sei, das ist ein Gerücht: Sie ist vielmehr ein tolles Hobby für jedermann – und die bekanntesten Harfenspieler sind Männer! Kein Gerücht dagegen: Sie ist ein großes und schweres Instrument und nicht so leicht zu transportieren wie zum Beispiel eine Blockflöte.
Allerdings gibt´s da durchaus Unterschiede in der „Gewichtsklasse“: Das Leichtgewicht ist die Hakenharfe, auch keltische Harfe genannt, mittelschwer ist die Einfachpedalharfe, auch Tiroler Harfe genannt und hauptsächlich bekannt aus der Volksmusik. Und schließlich das Schwergewicht, die Konzertharfe.
Apropos Konzert: Da sind wir schon bei der Vielseitigkeit des Instruments: Du kannst alleine spielen, zusammen mit anderen Instrumenten, und oft auch im großen Sinfonieorchester. Und es ist sehr freundlich zu Anfängerinnen und Anfängern: Gleich kommen schöne, saubere und gut klingende Töne heraus.
Weißt du, was ganz praktisch ist? Zum Unterricht kommst Du nur mit den Noten. Deine Harfe lässt Du zu Hause und benutzt ein Instrument der Musikschule.
Fragen an Fachbereichsleiter Günther Luderer
Gesang
Die Stimme ist unser ganz persönliches Instrument, unser praktischer Alltagshelfer, den wir immer mit uns tragen. Als Ur-Instrument ist die Stimme vielseitig und flexibel einsetzbar und dient als Grundlage für alle anderen Instrumentalfächer. Beim Singen kombinieren wir Emotionen mit textlichem Inhalt.
Wie läuft der Unterricht ab?
Im Gesangsunterricht werden Lieder aus unterschiedlichen Genres und Sprachen erarbeitet: von Rock/Pop über Jazz und Musical bis hin zur klassischen Arie ist alles möglich. Es wird auf den Gesangsstil, den Ausdruck, die Emotionen und das richtige Anwenden der Stimmtechnik geachtet. Die Schülerinnen und Schüler werden hierbei von der Gesangslehrkraft professionell betreut und durch Atem- und Stimmbildungsübungen unterstützt.
Wer kann Gesangsunterricht nehmen?
„Jeder kann singen“ - Das ist unser Motto beim Gesangsunterricht!
Ob groß oder klein, alt oder jung, Anfänger/in oder Fortgeschrittene/r, bei uns sind alle herzlich willkommen, die ihre Stimme erkunden, verbessern oder neu entdecken möchten.
Weitere Vorteile:
- Die Sprechstimme wird gleichermaßen wie auch die Singstimme gefördert
- Der eigene Körper wird aus einer neuen Perspektive kennengelernt
- Wer singt, hat keine Angst: Singen fördert die Ausschüttung von Glückshormonen
- Die eigene Persönlichkeit wird gebildet und das Selbstvertrauen gestärkt
- Durch eine gesunde und individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler angepasste Gesangstechnik wird gelernt, „gesund“ zu singen.
Entdecke Deine Stimme und vereinbare gleich einen Schnupperunterricht bei uns!
Schnupperunterricht für Jugendliche
(nur bis 18 Jahre)
Im Schnupperunterricht lernen die Kinder und Jugendlichen das Instrument sowie den Unterricht kennen.
Möchtest Du gerne ein bestimmtes Instrument lernen, bist Dir aber nicht sicher, ob es das Richtige für Dich ist?
Oder schwankst Du vielleicht in Deiner Wahl zwischen zwei Instrumenten und bräuchtest kompetente Entscheidungshilfe?
Alter:
Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren
Dauer und Kosten:
3 x 30 Minuten Einzelunterricht (inklusive Leihinstrument nach Verfügbarkeit):
Die Kosten entnehmen Sie bitte der Gebührensatzung.
Zum Organisatorischen:
Wenn Dein Anmeldeformular bei uns eingegangen ist, wird sich eine Lehrkraft der Bruno-Frey-Musikschule wegen der Unterrichtstermine mit Dir in Verbindung setzen.
Musik-Abo für Erwachsene
Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss.
Lernen kann er Gott sei Dank aber auch ein Leben lang. (Wilhelm Busch)
Suchen Sie noch ein Geschenk?
Wollten Sie schon immer mal ein Instrument lernen?
Würden Sie gerne Ihre erlernten musikalischen Fähigkeiten auf einem Instrument auffrischen?
Oder einfach mal unverbindlich "Musikluft" schnuppern ohne vertragliche Bindung?
Dies können Sie mit einem Musikabonnement an der Bruno-Frey-Musikschule der Stadt Biberach. Ungeachtet Ihres Lebensalters können Sie im Einzelunterricht einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen.
Vorteile:
- Keine Bindung an die Regelmäßigkeit
- Sie legen mit der Lehrkraft einen individuellen und variablen Unterrichtsbeginn fest
- Flexibilität in der Weiterbildung
- Sinnvolle Freizeitgestaltung
Kosten Einzelunterricht (30 Minuten):
Die Kosten für das 5er-Ticket entnehmen Sie bitte der Gebührensatzung.
Eine Unterrichtseinheit beträgt 30 Minuten.
Pro Abonnenten sind maximal 10 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr möglich.
Es besteht allerdings kein Anspruch auf einen bestimmten Lehrer.
Hinweise:
- Bei Verhinderung muss der Lehrer oder die Verwaltung der Bruno-Frey-Musikschule (Telefon 51-247) spätestens 24 Stunden vorher informiert werden, ansonsten besteht kein Anspruch auf eine Verlegung der Unterrichtseinheit!
- Das Musik-Abo sollte im Zeitraum von 6 Monaten abgeschlossen sein!
Gruppenmusizieren (Grundschule)
Im Anschluss an MuBiGs kann bei entsprechenden Rahmenbedingungen das Musizieren den Interessen und Begabungen der Kinder entsprechend im Gruppenmusizieren fortgesetzt werden.
Freude am Musizieren und das Musik-Erleben in der Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt dieser musikalischen Förderung. Die Schüler lernen das Musizieren auf dem Instrument vom ersten Tag an lebendig und interessant gestaltet in der Gruppe.
Von dieser Erfahrung können die Kinder ein Leben lang profitieren, denn sie lernen mit- und voneinander, sie stützen sich gegenseitig, sie lernen schnell aufeinander zu hören, sich zuzuhören, aufeinander zu reagieren. Diese „Nebenwirkung“ ist ein erfreulicher Effekt, der zudem noch gekoppelt ist mit zunehmender Konzentration und Wahrnehmungsförderung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen weisen solche äußerst günstigen Folgen des Musizierens nach.
In Orchestern und Ensembles können die Schülerinnen und Schüler mit Freude, aber auch mit Konzentration und Ernsthaftigkeit musizieren und so ein wertvolles Kulturgut pflegen. Die Freude am Musizieren, vielleicht mit dem Ergebnis, von den Erfahrungen ein Leben lang profitieren zu können, ist ein wichtiges Ziel des gemeinsamen Musizierens. Die Angebote im Gruppenmusizieren sind auf zwei Jahre Dauer beschränkt. Anschließend empfehlen wir den Wechsel in Kleingruppen oder Einzelunterricht.
Im Folgenden werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt:
Akkordeon- oder Keyboard-Bande
Dieses Angebot ermöglicht den Schülern die ersten Erfahrungen am Tasteninstrument.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 7-10 Jahren bzw. in der 2. bis 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht in einer Gruppe von 4-8 Schülern findet einmal wöchentlich in 45 Minuten Einheiten statt und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr.
Unterrichtsort:
In der Musikschule.
Leihinstrumente:
Werden nach Verfügbarkeit von der Musikschule gestellt.
Inhalte:
Das Akkordeon kennt jeder als Volksmusikinstrument. Aber es steckt einiges mehr darin. Die Spielliteratur reicht von der Volksmusik, bearbeiteter Klassik über Jazz, moderne Kompositionen, Tangos, Musette-Walzer bis zu Rock-Pop. Von Anfang an werden Feinmotorik, Unabhängigkeit der Hände und das Gehör ganz nebenbei geschult. Das Instrument ist hervorragend geeignet, in einer Gruppe oder sogar in einem Orchester zu spielen.
Jeder hat schon einmal ein Keyboard bei einem Alleinunterhalter oder bei einer Band gesehen und gehört. Die Spielliteratur ist sehr zeitgemäß, aktuell und modern. Schon von Anfang an sind Rhythmus- und Begleitautomatik Unterstützung beim Empfinden von Takt und Rhythmus, aber gleichzeitig peppen sie das Spiel auf. Und ganz von selbst werden die Unabhängigkeit der Hände und die Feinmotorik geschult.
Bläser-Bande
Das Konzept der „Bläserbande“ ist in jahrelanger, intensiver Zusammenarbeit mit Musikschulen, Blasorchestern und Schulen entstanden. Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter erlernen anhand von kindgerechten, zeitgemäßen Spielstücken und Übungen ein Blasinstrument in einer Kleingruppe.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 7-10 Jahren bzw. in der 2. bis 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht in einer Gruppe von 4-8 Schülern findet einmal wöchentlich in 45 Minuten-Einheiten statt und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr.
Unterrichtsort:
In der Musikschule oder auch an der jeweiligen Schule.
Leihinstrumente:
Werden nach Verfügbarkeit von der Musikschule gestellt.
Inhalte:
Der Tonumfang ist für alle Instrumente gleich. Dies hat den Vorteil, dass alle Lieder und Stimmen gemeinsam erarbeitet werden können. Im Lehrwerk wird ein Tonraum über eine Oktave hinaus in didaktisch sinnvoll proportionierten Schritten erschlossen. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte haben ausreichend Zeit, auf wichtige Aspekte wie Ansatz, Haltung, Tongebung, Atemtechnik und Registerspiel zu achten. Die jungen Instrumentalisten können sich mit den Figuren der Bläserbande identifizieren. Die stilistisch vielseitigen Spielstücke sind ein- bis dreistimmig angelegt und eignen sich auch für Schulveranstaltungen und Vorspiele. Die Playback-CD kann begleitend im Unterricht eingesetzt werden. Sie ist eine Bereicherung bei Vorspielen und Motivation beim täglichen Üben.
Es wird getrennt nach Blechbläsern (Trompete, Bariton, Posaune) und Holzbläsern (Querflöte, Klarinette, Saxophon) angeboten.
Bläser-Klassenmusizieren
Manche schätzen das Bläser-Klassenmusizieren wegen seiner überzeugenden musikalischen Erfolge, andere wegen seiner Motivationskraft. Ganz gleich, aus welchen Gründen man sich dafür entscheidet; es eignet sich wie kaum ein anderes Mittel, um Interesse und Freude an der Musik zu wecken und auch dauerhaft zu erhalten. Kinder und Jugendliche haben ein natürliches Musizierbedürfnis.
Ein Musikunterricht, der dieses menschliche Grundbedürfnis annimmt, eröffnet den Schülern die Möglichkeit zur eigenen musikalischen Betätigung. Durch diese werden zugleich vielfältige musikalisch-ästhetische Erfahrungsprozesse in Gang gebracht: Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten ist eine Unterrichtsform, die diesen Erkenntnissen Rechnung trägt.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 10-12 Jahren in der 5. bis 7. Klasse, eingeschränkt auch schon ab der 3. bzw. 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht im Klassenverband findet dreimal wöchentlich in 45 Minuten Einheiten statt, zweimal Orchester und einmal Kleingruppe, erstreckt sich über zwei ganze Schuljahre.
Unterrichtsort:
In der jeweiligen Schule mit Musikprofil.
Leihinstrumente:
Die Instrumente werden nach Verfügbarkeit von der Schule gestellt.
Inhalte:
An einer Schule, die das Klassenmusizieren auf Blasinstrumenten in ihrem Schulprofil hat, musiziert eine ganze Klasse während zwei oder mehr Schuljahren auf Blasinstrumenten von Querflöte bis Tuba. Alle Instrumente beginnen mit den gleich klingenden Tönen. Dazu gibt es progressiv aufgebaute Bläserschulen mit leichten Unterrichtswerken für alle Instrumente. Die Anfangsliteratur beginnt einstimmig. Bald wird aber schon mehrstimmig musiziert. Dabei hat sich folgendes Konzept bewährt: Vom dreistündigen Musikunterricht in Klasse 5 bis 7 (eingeschränkt auch Grundschule Klasse 3 und 4) werden zwei Musikstunden im Klassenverband nach dem ausgewiesenen Lehrplan gegeben.
Die andere Stunde ist dem gemeinsamen Musizieren auf Blasinstrumenten gewidmet, wobei gleichfalls wesentliche Teile des Musiklehrplans erfüllt werden. Bei der zweiten Stunde werden die Schülerinnen und Schüler immer wieder in Teilgruppen, sogenannte Register (bis vier Schüler) instrumentenspezifisch aufgeteilt. Dabei erhalten sie wechselseitig Unterricht von ausgebildeten Lehrkräften der Musikschule und der allgemeinbildenden Schule. Danach wird ein Wechsel in den Instrumentalunterricht empfohlen.
Blockflöten-Bande
Der Unterricht in einer Blockflöten-Gruppe bietet viel Freude am Musizieren und kostengünstigen elementaren Unterricht.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 7-10 Jahren bzw. in der 2. bis 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht in einer Gruppe von 4-8 Schülern findet einmal wöchentlich in 45 Minuten-Einheiten statt und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr.
Unterrichtsort:
In der Musikschule oder auch an der jeweiligen Schule.
Leihinstrumente:
Aus hygienischen Gründen ist die Anschaffung einer eigenen Blockflöte für ca. 15,- € notwendig.
Inhalte:
Das Instrument Blockflöte ermöglicht schnelle Fortschritte und ist schnell und nahezu überall einsetzbar. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit auf wichtige Aspekte wie Haltung, Tongebung, Atemtechnik und alle musikalischen Parameter zu achten. Es eignet sich auch für den Einsatz bei Schulveranstaltungen und Vorspielen.
Die Blockflöte ist sowohl als Einstieg in die Welt der Instrumente (insbesondere alle Holzbläser) geeignet, bietet aber auch in der Fortsetzung (Sopran-, Alt- bis zur Bassflöte) viele wertvolle und vielseitige musikalische Optionen.
Gitarren-Bande
Die Schüler musizieren auf der Gitarre vom ersten Tag an gemeinsam in der Gruppe.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 7-10 Jahren bzw. in der 2. bis 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht in einer Gruppe von 4-8 Schülern findet einmal wöchentlich in 45 Minuten-Einheiten statt und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr.
Unterrichtsort:
In der Musikschule oder auch an der jeweiligen Schule.
Leihinstrumente:
Werden nach Verfügbarkeit von der Musikschule gestellt.
Inhalte:
Das Angebot bietet viel Raum für die Erkundung der Klangmöglichkeiten einer Gitarre. Erste instrumentaltechnische Spielfertigkeiten (wie das Akkordspiel) werden angebahnt, grundlegende Fähigkeiten (Haltung der Gitarre, Zupfen und Greifen) werden eingeführt. Das Konzept stellt keinen Ersatz für den individuellen Instrumentalunterricht dar, bereitet diesen aber gewissenhaft vor. Um ein gemeinsames Musizieren zu ermöglichen, wird der Entwicklung eines guten Rhythmusgefühls viel Zeit gewidmet. Deshalb ergänzen viele verschiedene Spielideen mit Rhythmus und Sprache (z.B. Bodypercussion, Rhythmussprache, usw.) den Unterricht am Instrument.
Tastenzauberer
Die „Tastenzauberer“ ermöglichen den Schülern die ersten Erfahrungen am Klavier.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 7-10 Jahren bzw. in der 2. bis 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht in einer Gruppe von 4-8 Schülern findet einmal wöchentlich in 45 Minuten Einheiten statt und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr.
Unterrichtsort:
In der Musikschule.
Leihinstrumente:
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein eigenes Instrument zu Hause zum Üben (Klavier, E-Piano oder geliehenes E-Piano).
Inhalte:
Es werden Notenkenntnisse im Violin- und Bassschlüssel vermittelt. Durch das gemeinsame Spiel wird der Rhythmusschulung viel Zeit gewidmet. Aber auch das Lernen nach Gehör, die Improvisation oder einfache Liedbegleitungen, wie das Transponieren von Liedern wird erklärt. Gemeinsames 4 bis 8-händiges Musizieren und Musiktheorie in Rätselaufgaben garantieren einen abwechslungsreichen Unterricht.
Am Ende steht ein kleines gemeinsam erarbeitetes Repertoire an Liedern und Spielstücken aus verschiedenen Epochen. Am Ende des Gruppenunterrichts wird empfohlen in eine kleinere Gruppe bzw. in Einzelunterricht zu wechseln oder aber ein anderes Instrument zu wählen, bei dem die Grundkenntnisse des Tasteninstruments sehr nützlich sind.
Streicher-Bande
Streicher-Bande
Streicher-Bande
Die Schüler musizieren auf der Geige vom ersten Tag an gemeinsam in der Gruppe.
Alter:
Für Kinder im Alter von ca. 7-10 Jahren bzw. in der 2. bis 4. Grundschulklasse.
Dauer:
Der Unterricht in einer Gruppe von 4-8 Schülern findet einmal wöchentlich in 45 Minuten-Einheiten statt und erstreckt sich über ein ganzes Schuljahr.
Unterrichtsort:
In der Musikschule oder auch an der jeweiligen Schule.
Leihinstrumente:
Werden nach Verfügbarkeit von der Musikschule gestellt.
Inhalte:
In der Streicherbande haben die Schüler die Möglichkeit die Welt der Geige zu erkunden. Gemeinsam werden hier spielerisch grundlegende Fähigkeiten (Haltung der Geige/Bogen und das Streichen), sowie das Notenlesen und der Rhythmus erlernt. Durch verschiedene Spielideen, wie zum Beispiel Bodypercussion, Rhythmussprache und Töne hüpfen, lernen dies die Kinder schnell und mit Freude. Im Vordergrund des Gruppenunterrichts steht das gemeinsame Musizieren miteinander, was zu Hause durch das Spielen mit Playback fortgesetzt wird. Highlights der Streicherbande ist meist dann ein gemeinsames Vorspiel in der Musikschule. Nach der zweijährige Streicherbande ist es sinnvoll in den individuellen Instrumentalunterricht zu wechseln und das gemeinsam mit vielen anderen Kindern im Orchester (Streichhölzle) zu musizieren.